CDU Stadtverband Diepholz

Stadt kann mit Detailplanung beginnen

Verteidigungsministerium legt Zeitplan für Standort Diepholz vor

Das Bundesverteidigungsministerium hat soeben die Realisierungspläne für die Neuausrichtung der Bundeswehr - einschließlich der vorgesehenen Standortreduzierungen - bekannt gegeben. Als stellvertretendes Mitglied im Verteidigungsausschuss des Deutschen Bundestages kann der heimische Abgeordnete Axel Knoerig Details zum Zeitplan für den Fliegerhorst Diepholz mitteilen.
„Die Truppenreduzierung am hiesigen Standort ist schrittweise geplant: Zunächst ist vorgesehen, im letzten Quartal dieses Jahres mit der Umwandlung des Luftwaffeninstandhaltungsregiments in das „Waffensystemzentrum 21“ zu beginnen. Dieser Prozess soll im Herbst 2013 abgeschlossen werden. Innerhalb des darauffolgenden Jahres (4. Quartal 2013 bis 3. Quartal 2014) wird das Objektschutzregiment aufgelöst. Die betroffenen Soldaten gehen nach Schortens im Landkreis Friesland und werden dort in einer neuen Einheit aufgestellt.“

In einem dritten Schritt ist dann der letzte Teil der Truppenreduzierung vorgesehen. 110 Soldaten verbleiben am Standort Diepholz, der übrige Teil geht nach Schönewalde-Holzdorf in Brandenburg. Dabei steht der genaue Zeitpunkt allerdings noch nicht fest: „Teilabgabe voraussichtlich 2018 – abhängig von Baumaßnahmen in Schönewalde“ – so steht es in den heute veröffentlichten „Informationen zur Neuausrichtung“ des Bundesverteidigungsministeriums. Dieser Termin unterliegt somit noch der Rohplanung, weswegen ein früherer Umzug bereits ab 2015 denkbar wäre.
Zur genaueren Planung hat der Abgeordnete den Vorstandssprecher der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), Dr. Jürgen Gehb, für den 22. Juni 2012 nach Diepholz eingeladen. Aufgabe der BImA ist es, die Kommunen in städtebaulichen Entwicklungsfragen bei der Umwandlung der Liegenschaften zu unterstützen. „Die Stadt kann dann ihre Planungen detaillierter fortsetzen“, so Knoerig.

Darüber hinaus hat Knoerig auch bereits eine feste Zusage des Parlamentarischen Staatssekretärs im Bundesverteidigungsministerium, Thomas Kossendey, erhalten, am 17. September 2012 persönlich in die Kreisstadt zu kommen.